Behandlung von Traumafolgestörungen

Traumatherapie in Fürth

 

Was ist ein Trauma?

Unter einem psychischen Trauma verstehen wir Ereignisse, die zu einem tiefgreifenden Gefühl der Hilflosigkeit und Bedrohung führen.
Dies können einmalige oder wiederkehrende Ereignisse sein, erlebt in der Kindheit oder im Erwachsenenalter. Sie können durch andere Menschen verursacht sein oder aber durch natürliche Ereignisse.
Klassischerweise zählen hierzu Naturkatastrophen oder Unfälle, aber auch körperliche und sexuelle Gewalt, Geiselnahme, Folter uvm.

Traumafolgestörungen

Das Erleben solcher Ereignisse hinterlässt manchmal tiefe Spuren, die uns in vielfältiger Weise belasten können.

Die Kernsymptome einer posttraumatischen Belastungsstörung sind das Wiedererleben der Ereignisse in sich aufdrängenden Erinnerungen, aber auch körperlich oder gefühlsmäßig, die Vermeidung eben dieser Erinnerungen sowie eine permanente Übererregung, die mit Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen, übertriebener Wachsamkeit, Schreckhaftigkeit oder Wutausbrüchen einhergehen kann.
Hinzu können Beziehungsprobleme sowie Probleme mit dem Steuern von Gefühlen kommen.
Manche Menschen, die früh traumatisiert wurden, bilden eine Persönlichkeit mit unterschiedlichen, voneinander ganz oder teilweise getrennten Persönlichkeitsanteilen aus, um die Ereignisse zu überleben.

Wie sieht eine Traumatherapie aus?

Sie ist genauso individuell wie jede andere Psychotherapie.
Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten. In einer Traumatherapie können Sie lernen, Gefühle besser zu steuern, Ihre Ressourcen zu aktivieren, um mit schwierigen Situationen besser umzugehen, mehr Kooperation zwischen Persönlichkeitsanteilen zu schaffen und vieles mehr.
Die Therapie hängt von den Traumafolgen in der Gegenwart und den individuellen Therapiezielen ab. Die Kernsymptomatik mit Flashbacks, Vermeidung und Übererregung lässt sich am besten mit traumafokussierten Techniken reduzieren, bei denen unter kontrollierten Bedingungen eine Auseinandersetzung mit dem Erlebten stattfinden kann.